zuhause bei meinen Eltern bilden sich ab heute Kisten-Türme. Nach meinem Auszug aus dem Evangelischen Stift in Tübingen warten die einzelnen Kisten darauf, aus- und umgeräumt zu werden, um schließlich für ein Jahr lang auf dem Dachboden ihr Dasein zu fristen. Nur ihre besten Inhalte können nach mehreren Runden des Castings mich auf meine Reise nach Jerusalem begleiten. Bei diesem Casting stellen sich drei Fragen:
a) Brauche ich es?
b) Brauche ich es wirklich?
c) Wie schwer ist es?
Wer die endgültigen Sieger sind, ist momentan noch nicht klar, aber spätestens am Donnerstagabend steht es fest. Um 22.40 Uhr hebt die Air Berlin-Maschine in München ab und bringt mich auf direktem Wege nach Tel Aviv. Wenn ich dann um 3.40 Uhr in Israel angekommen bin, geht es mit dem Sammeltaxi (hoffentlich) zügig nach Jerusalem. Dort in der Jaffo Street wartet ein WG-Zimmer und ein wahrscheinlich schlafender Mann aus dem Vorgänger-Jahrgang von "Studium in Israel" auf mich.
So viel zum Plan. Zumindest in meinem Kopf macht er Sinn und funktioniert. Ob er der Realität entsprechend ist, wird sich bald herausstellen. Bis dahin stehen noch Abschiede, Aufräumen und Einkäufe auf dem Programm.
Das nächste Mal lasse ich aus Jerusalem von mir hören - dann gibt es hoffentlich auch bald ein neues Hintergrundbild für diesen Blog.
Aus der Karton-Skyline grüßt euch,
Martin
